Dienstag, 19. November 2013

Bei den Hirschen, im Norden

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Agritechnica

Halb zwei, Abfahrt: mit dem PartyNachtbus voll Studenten nach Hannover. Ein bisschen Schlaf. Ein bisschen Spaß. Morgens geht auf der Autobahn die Sonne auf. Die letzten Meter vor der Messe Stau. Nirgendwo in Deutschland dürfte die Anzahl der Bauern pro Hektar höher sein als hier. Endlich drinne. Unser erstes Ziel: Johnnnn Deere. Beeindruckend professionell dort alles. Freilich. Wir machen eine Führung über den Stand mit. Eine Minute widmen wir uns den Kleintraktoren, eine Minute dem Bewässerungssystem, eine Minute den Feldhäckslern und Mähdreschern, eine Minute den Pflanzenspritzen, eine Minute den größten Traktoren,... und am Ende in Ruhe einer Tasse Hirsch-Kaffee. Danke, Johnny :-D

Danach: Vieles begeistert. Nicht nur die allergrößten Maschinen, auch viele kleine Details, der lichte, luftige Stand von CLAAS. Und am Ende, ganz am Ende habe ich noch nicht einmal alles gesehen.

Eine nette Idee für jedes Kinderzimmer 


Dienstag, 12. November 2013

Freitag, der 13. - Hamm 'se mich erwischt!


Klarstellung:
Ich bin nicht stolz darauf, dass ich ausgerechnet in Hamm geblitzt worden bin. Im Gegenteil. Ich war bis dahin unheimlich stolz, dass ich als Autofahrerin eine weiss-blaue Weste hatte. Das vergleichsweise günstige Verwarngeld in Höhe von 15 EUR war rasch überwiesen (regelwidrig Radeln kam mich da mit 88 EUR schon spürbar teurer), keiner muss als Zeuge aussagen, niemand wird erfahren, wer mein mysteriöser Beifahrer war,... und in Zukunft will ich Konflikte wieder korrekt umfahren/-schiffen/-gehen.

Montag, 19. August 2013

Dokumentationen meiner Kindheit

Letzte Woche war ich im Allgäu in meinem Dorf zu Besuch. Wer mich kennt, weiß, dass mein Dorf das beste Dorf ist. Zumindest für mich - in meiner Kindheit.

Und dieses Mal hat mich etwas besonders gefreut:
Ich durfte bei Heidi & Peter am späten Nachmittag im Stall fotografieren, wie Heidi die Kühe gemolken und Peter die Tiere versorgt hat.

Das war wichtig für mich:
Heidi & Peter sind die Eltern von meiner besten Freundin von damals aus dem Dorf, Sandra. Sandra wohnt noch immer in meinem Dorf und ist noch immer genauso nett.
Weil ich früher jeden Nachmittag -außer Sonntag- bei Sandra auf dem Bauernhof zum Spielen war, sind Heidi & Peter hauptsächlich für meine positive landwirtschaftliche Prägung verantwortlich.

Denn ihr Betrieb war mein liebster und spannendster Spielplatz.

In einigen Jahren gehen Heidi & Peter in Ruhestand. Dann wird es dort keine Anbindehaltung und überhaupt keine Milchkühe auf dem Bauernhof mehr geben.
Und wie ich völlig aufgedreht nach dem Fototermin im Stall nach Hause radelte, entdeckte ich auf der Wiese vor dem Alten Schulhaus die Bachbäuerin. Die Bachbäuerin! Ich habe sie schier ewig nicht gesehen. Ich wusste gar nicht mehr, wie es ihr geht.

Ich musste von meinem Radl abspringen und zu ihr hingehen, und mich mit ihr unterhalten.
Die Bachbäuerin hatte früher geschätzt 15 Milchkühe. Ich sah sie oft, wie sie die Kühe auf die 100 Meter entfernte Weide trieb.

Heute gibt es dort keine Kühe mehr.

Montag, 12. August 2013

Bulgarien

Sofia - Varna/Schwarzes Meer - und zurück
Von den meisten Bildern, die ich gesehen habe, 
habe ich keine Fotos gemacht.











Donnerstag, 8. August 2013

Aus dem Leben eines Huhns

Notenübersicht ist da (was zählt: Bienenkunde 1,3 :-D). Ich bin erleichtert.
Rückblickend, und nach Vorne schauend, macht es Sinn.
- Und Spass vor allem.


Sonntag, 7. Juli 2013

My best ever job as Hochzeitsfotografin. Aber echt.



...Der Bulldog holt mich immer wieder ein :-). Gestern.
Heute dann wieder: Physik lernen. Oder so.
Ha! I'm lovin' it. Alles.

Mittwoch, 24. April 2013

Mittwoch, 10. April 2013

Gesellschaft & Prozesse

Heute kam es mir wieder einmal in den Sinn: In der Schule habe ich meine Facharbeit über folgendes Thema geschrieben "Der Prozess [nach dem gescheiterten Putsch-Versuch im November 1923] gegen Adolf Hitler als Beispiel der rechtsgerichteten Justiz in der Weimarer Republik". Neben den Protokollen zu dem besagten Prozess gegen Adolf Hitler (und Andere) bezog ich mich in meinen korrekten Quellenangaben hauptsächlich auf dieses Buch:

Gritschneder, Otto: "Bewährungsfrist für den Terroristen Adolf H. - Der Hitler-Putsch und die bayerische Justiz", C.H.Beck Verlag

Da ich dieses Buch im Moment genauso wenig vorliegen habe, wie die erstklassige Facharbeit :) (beides befindet sich in meinem Heimat-Archiv), ziehe ich hier den entsprechenden Wikipedia-Artikel heran. Das ist nicht wissenschaftlich, aber darum geht es nicht.

Mit dem NSU-Prozess steht 89 Jahre nach dem Prozess gegen Adolf Hitler der Münchener Justiz ein weiteres vielbeachtetes Verfahren bevor. Natürlich wird gegenwärtig mehr über den einen Prozess als über den anderen gesprochen. Ich denke trotzdem beide zusammen.

Es ist ein Leichtes, das bisherige Vorgehen der Justiz im NSU-Prozess zu kritisieren. Und wer das nicht selber machen möchte, der muss nur einen Blick in die gewollt/ungewollt in den Mittelpunkt ihrer Selbst gerutschten Medien werfen. In einem solchen Artikel der Süddeutschen Zeitung auf Seite Drei mit dem Titel

Türkisch für Anfänger
München ist so schön, man glaubt es kaum.
Führen Gewissheiten wie diese zu katastrophalen Fehlern
von Politik und Behörden vor dem NSU-Prozess?
Die Geschichte einer Blamage
lese ich heute aber mitunter auch das Zitat der bayerischen Justizministerin Beate Merk: "Die Art und Weise, wie manche Kritiker sich über das Gericht erheben, ist erschreckend - Wahlkampf hin oder her. Wer von den Kritikern hat denn schon einmal einen Prozess mit fünf Angeklagten, mehr als 70 Nebenklägern, um die 600 Zeugen und rund 1000 Ordnern Akten revisionsfest zu Ende gebracht? Der werfe den ersten Stein." - Geklaut, der letzte Satz. Aber wahr.

Beim Hitler-Prozess damals wurden die Angeklagten Hitler, Weber, Kriebel und Pöhner zur Mindeststrafe von 5 Jahren Festungshaft nebst Geldbuße von 200 Goldmark verurteilt. Im Gerichtssaal erschollen "Bravo, Bravo!" und "Heil!"-Rufe nach der Urteilsverkündung. Während seiner Haft in der Festung Landsberg diktierte Hitler seinen damaligen Mithäftlingen Emil Maurice und Rudolf Hess Teile des ersten Bandes seines Buchs Mein Kampf. Bereits nach 9 Monaten wurde Hitler am 20. Dezember 1924 auf Bewährung aus der Haft entlassen. 

Was ich nach diesem Exkurs sagen will: Es ist nicht die Justiz, die (alleine) Geschichte schreibt. Bestimmender ist die jeweilige Gesellschaft. Es ist nicht garantiert, dass alles anders gekommen wäre, wenn Adolf Hitler damals statt der milden Strafe das Strafhöchstmaß erhalten hätte. Aber es wäre anders gekommen, wenn das nationalsozialistische Gedankengut nicht so weite Unterstützung in der Bevölkerung gefunden hätte. - Und das gilt auch heute: es scheint allgemein einfacher, leicht/mittel/schwer ausländerfeindlich zu denken und zu handeln, als... ein vom Burn-Out bedrohter Anwalt für Ausländerrecht zu sein, oder sonstwie Präsenz gegen rechten Extremismus zu zeigen. 

Insoweit möchte ich die bayerische Justizministerin sinngemäß zitieren: Packt Euch lieber erst einmal an die eigene Nase, bevor Ihr meint, Ihr könntet über die Justiz den Kopf schütteln. Den Kopf kann man dann immer noch schütteln; mit an die Nase gefasster Hand.


Sonntag, 3. März 2013

Déjà vu - Schon mal gesehen


Wenn man innerhalb weniger Tage demselben Bild 2x völlig unzusammenhängend begegnet,* dann weiß man... ja, was eigentlich? - Dass alles zusammen hängt, wahrscheinlich.

* Das 1. Mal: Bei meiner Freundin Patricia am Bildschirm. Patricia ist Graphikdesignerin, und macht das sehr gut. Patricia weist daneben keine spezielle Verehrung für Schlepper auf - gleich, welcher Couleur. Das 2. Mal bei einer Lehrveranstaltung zum Thema "Erntetechnik für Heu und Silage" im CLAAS Centrum. Gut, da war die Begegnung mit diesem Bild etwas weniger überraschend als bei Patricia im Büro (obwohl das Bild nichts mit Heu oder Silage zu tun hat).